Wiedenmann, Nicole

Dr. Nicole Wiedenmann

Akademische Rätin a.Z.

Institut für Theater- und MEdienwissenschaft
Lehrstuhl für Medienwissenschaft

Raum: Raum B 208
Bismarckstraße 1
91054 Erlangen

Sprechstunden

freitags, 15.30-17.00 Uhr. Bitte melden Sie sich per Email an.

Lebenslauf

Jahrgang 1977, Biberach an der Riss

Studium

  • Studium der Neueren deutschen Literatur, Kunst- und Medienwissenschaft und Politikwissenschaft an der Universität Konstanz bis 2004
    Magisterarbeit zum Thema: „Lagerfotografie als Bildgedächtnis. Erinnerungsauftrag und Erinnerungsreflexion im fotografischen Bilddiskurs über den Holocaust“

Beruflicher Werdegang

  • 2004/05
    wissenschaftliche Angestellte im Rahmen des Frauenförderplans an der Universität Konstanz in Gestalt einer ½ BAT-II-a Stelle am FB Literaturwissenschaft
  • 2005-2008
    Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes
  • 2006/2007
    Lehrbeauftragte am ITM der Universität Erlangen
  • seit 2007
    Lehrkraft für besondere Aufgaben am ITM der Universität Erlangen
  • seit 2009
    wissenschaftliche Mitarbeiterin am ITM der Universität Erlangen
  • 2016
    Abgeschlossene Promotion im Fach ‚Medienwissenschaft‘ am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
    Dissertation zum Thema: „Formen und Funktionen der Revolutionsfotografie im 20. Jahrhundert zwischen Dokumentation, Agitation und Memoration.“ (Gutachter: Prof. Dr. Lars Nowak, Prof. Dr. Clemens Risi, Prof. Dr. Jens Ruchatz, Marburg)
    Preisträgerin des Staedtler-Promotionspreises 2016
  • seit 2018
    Akademische Rätin a.Z. am ITM der Universität Erlangen

Zuständigkeiten

  • Masterbeauftragte
  • Teilbibliotheksbeauftragte der Teilbibliothek Theater- und Medienwissenschaft

Forschungsschwerpunkte

  • Theorie und Diskursgeschichte der Fotografie
  • Medienhistoriografie
  • Medien und Gedächtnis
  • Politische Ikonographie und Performativität
  • Film- und Fernsehtheorie
  • Kulturgeschichte der Medien

Publikationen

Monographie
  • Revolutionsfotografie im 20. Jahrhundert. Zwischen Dokumentation, Agitation und Memoration. Köln 2019.
Herausgeberschaften
  • (mit Carolin Lano / Peter Podrez / Lars Nowak) Parahumane Bilder. Würzburg 2021.
  • (mit Sven Grampp / Kay Kirchmann / Olga Moskatova / Peter Podrez) Handbuch Medien und Zeit. Wiesbaden [in Vorbereitung].
Aufsätze
  • „So ist das, was das Bild dokumentiert, das Gegenteil dessen, was es symbolisiert. Holocaustfotografie im Spannungsfeld zwischen Geschichtswissenschaft und kulturellem Gedächtnis.“ In: Fabio Crivellari / Kay Kirchmann / Marcus Sandl / Rudolf Schlögl (Hg.): Die Medien der Geschichte. Historizität und Medialität in interdisziplinärer Perspektive. Konstanz 2004, S. 317-349.
  • „Die Rückkehr der Kriegsfotografie. Die Pressefotografien des Jugoslawienkrieges als diskursive Widerlegung der Bilder vom 2. Golfkrieg.“ In: Peter Braun / Davor Beganovic (Hg.): Krieg sichten. Zur medialen Darstellung der Kriege in Jugoslawien. München 2007, S. 35-63.
  • „Der Körper der Masse. Das revolutionäre Kollektiv in Diskurs und fotografischem Bild.“ In: Sven. Grampp / Kay Kirchmann / Marcus Sandl / Rudolf Schlögl (Hg.): Revolutionsmedien – Medienrevolutionen. Konstanz 2008, S.407-439.
  • (mit Kay Kirchmann) „Revolution als Selbstmandatierung und -inszenierung. Eine begriffsgeschichtliche Annährung an eine problematische Kategorie.“ In: Sven Grampp / Kay Kirchmann / Marcus Sandl / Rudolf Schlögl (Hg.): Revolutionsmedien – Medienrevolutionen. Konstanz 2008, S. 25-64.
  • (mit Kay Kirchmann) „Vom Ende her gedacht. Beobachtungen zur narrativen und reflexiven Funktion der Fotografie in populären Zeitreise-Filmen.“ In: Stefanie Diekmann / Winfried Gerling (Hg.): Freeze Frames. Zum Verhältnis von Fotografie und Film. Bielefeld 2010, S. 40-63.
  • „The Body of the Crowd. The Revolutionary Mass in Image and Discourse.“ In: Christian Emden / Gabi Rippl (Hg.): The Irreducibility of Images. Intermediality in Contemporary Literature and Cultural Studies. Oxford 2010, S. 187-214.
  • „What happened to your face? Zur Grimasse in der Fotografie.“ In: Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie. Hrsg. von Anton Holzer. Heft 119/Jg. 31, Jörn Glasenapp / Claudia Lillge (Hg.): Das Komische Bild. Die Fotografie und das Lachen. Marburg 2011, S. 15-24.
  • „Illumination und Intuition. Lavaters Schattenrisse als Medium der Erkenntnis.“ In: Petra Maria Meyer (Hg.): Intuition. München 2012, S. 134-163.
  • „Der Anfang des Films zeigt den Anfang des Films. Licht- und Schatten-Genealogien in filmischer (Selbst-) Reflexion.“ In: Kay Kirchmann / Jens Ruchatz (Hg.): Medienreflexion im Spielfilm. Bielefeld 2013, S. 45-58.
  • „Mediengeschichte und / als Sozialgeschichte in der TV-Serie Downton Abbey.“ In: Edgar Lersch / Reinhold Viehoff (Hg.): SPIEL. Neue Folge. Jg. 2 (2016), Heft 2 (= Sonderheft zum Thema „Geschichte als TV-Serie / History as TV-serial“), S. 67-84.
  • (mit Kay Kirchmann) „Vergangene Zukunft. Die Modellierung des Künftigen in den Wahlwerbespots zur Bundestagswahl 2017.“ In: Christian Schicha (Hg.): Wahlwerbespots zur Bundestagswahl 2017 – Analysen und Anschlussdiskurse über parteipolitische Kurzfilme in Deutschland. Wiesbaden 2019, S. 271-285.
  • „Die Angst bannen – Fotografie und die Materialität des Fetischs am Beispiel von One Hour Photo.“ In: Juliane Engel / Mareike Gebhardt / Kay Kirchmann / H. Paul (Hg.): Zeitlichkeit und Materialität. Interdisziplinäre Perspektiven auf Theorien der Präsenz und des impliziten Wissens. Bielefeld 2019, S. 269-294.
  • (zus. mit Kay Kirchmann): „‚The art of making beautiful prints in less than an hour‘. Die Dunkelkammer in filmischer Reflexion.“ In: Medienkomparatistik. Beiträge zur vergleichenden Medienwissenschaft, hrsg. von Lisa Gotto und Annette Simonis, 2/2020. Bielefeld 2020, S. 7-37.
  • „Cartes-de-Visite, Miniaturization and the Materiality of Circulation.“ In: Olga Moskatova (Hg.): Images on the Move: Materiality – Network – Formats. Bielefeld 2021, S. 109-133.
  • „‚To shoot them – and to mobilize them‘. Photographische Bildwanderungen und deren Reflexion im fiktionalen Kriegsreporterfilm“. In: Lars Nowak (Hg.): Kriegsmedien im Spielfilm.  Wiesbaden 2021 [im Erscheinen].
  • Moulin Rouge! In: Heike Paul / Sarah Marak / Katharina Gerund / Marius Henderson (Hg.): Lexicon of Global Melodrama. Bielefeld: Transcript 2021 [im Erscheinen]
Rezensionen
  • Arbeitskreis Historische Bildforschung (Hg.): Der Krieg im Bild – Bilder vom Krieg. Hamburger Beiträge zur Historischen Bildforschung. Frankfurt a. M. 2003. In: Medienwissenschaft. Rezensionen/Reviews. Hrsg. von Jürgen Felix, Heinz-B. Heller, Karl Prümm, Karl Riha. Marburg, Heft 2/04.
  • Götz Großklaus: Medien-Bilder. Inszenierung der Sichtbarkeit. Frankfurt a. M. 2004. In: Medienwissenschaft. Rezensionen/Reviews. Hrsg. von Jürgen Felix, Heinz-B. Heller, Karl Prümm, Karl Riha. Marburg, Heft 1/05.
  • Ute Frevert / Wolfgang Braungart (Hg.): Sprachen des Politischen. Medien und Medialität in der Geschichte. Göttingen 2004. In: Medienwissenschaft.Rezensionen/Reviews. Hrsg. von Jürgen Felix, Heinz-B. Heller, Karl Prümm, Karl Riha. Marburg, Heft 2/05.
  • Anton Holzer / Timm Starl (Hg.): Fotografie/Geschichte. 25 Jahre Fotogeschichte. Sonderausgabe: Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie. Jahrgang 25/Heft 98. Marburg 2005. In: Medienwissenschaft. Rezensionen/Reviews. Hrsg. von Jürgen Felix, Heinz-B. Heller, Karl Prümm, Karl Riha. Marburg, Heft 3/06.
  • Reinhard Schultz (Hg.): Tina Modotti. Ihr fotografisches Werk. Frankfurt a. M. 2005. In: Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie. Hrsg. von Anton Holzer. Jahrgang 26/Heft 100. Marburg 2006.
  • Paula Diehl, Gertrud Koch (Hg.): Inszenierungen der Politik. Der Körper als Medium. München: Fink 2007. In: Medienwissenschaft. Rezensionen/Reviews. Hrsg. von Jürgen Felix, Heinz-B. Heller, Karl Prümm, Karl Riha. Marburg, Heft 02/09.
  • Georges Didi-Huberman: Remontagen der erlittenen Zeit. Das Auge der Geschichte 2. Paderborn 2014, in: H-Soz-Kult, 22.01.2015, URL: http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-21406.
  • Georges Didi-Huberman: Atlas oder die unruhige Fröhliche Wissenschaft: Das Auge der Geschichte III., Paderborn 2016, in: H-Soz-Kult, Dezember 2017. URL: http://www.h-net.org/reviews/showpdf.php?id=51226

Vorträge

  • „Der Schatten im expressionistischen Film.“ Symposium im Rahmen des 14. internationalen Figurentheaterfestivals zum Thema: Der Schatten im Theater und in den Bildmedien. Veranstaltung des Instituts für Theater und Medienwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg. Erlangen 05.05.2005.
  • „What happened to your face? Zur Grimasse in der Fotografie.“ Tagung an der Universität Paderborn zum Thema Das Komische Bild – Die Fotografie und das Lachen. Paderborn 22.05.2009.
  • „Sprung in die Zeit. Markierungspunkte in filmischen Zeitreisen.“ Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) an der Bauhaus-Universität Weimar zum Thema Loopings. Weimar 01.10.2010.
  • „Schlaglichter – Politische Inszenierung und Fotografie.“ Vortrag im Rahmen der Finissage „Idole“ des Stadtmuseum Erlangen am 31.07.2011.
  • (zus. mit Stephanie Boniberger und Elke Möller) „Cops, Crime and Videotapes – Das Video in juristischen Beweisketten fiktionaler TV-Serien“ . Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) in Marburg 2014 zum Thema Recht. Marburg 04.10.2014.
  • „Revolutionsfotografie zwischen Dokumentation, Agitation und Memoration.“ Vortrag im Rahmen der Kölner Mediengespräche des Herbert von Halem Verlags. Köln, 14.03.2019.
  • „Geisterfotografie als Rematerialisierung des Immateriellen – Funktionen der Fotografie im Horrorfilm.“ Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) an der Universität Köln zum Thema: Medien-Materialitäten. Köln 26.09.2019.
  • To shoot them. Reflexionen der Kriegsphotographie im fiktionalen Film“. Vortrag an der FU Berlin 2020 im Rahmen der Tagung Kriegsmedien im Spielfilm. Berlin 06.03.2020.
  • (zusammen mit Kay Kirchmann). „Hinter verschlossenen Türen. Der Horror der abwesenden Frau in Filmen der 1940er Jahre“. Vortrag/Videoessay im Rahmen der Tagung Horror – Medien – Räume am Institut für Theater- und Medienwissenschaft an der FAU Erlangen-Nürnberg. Erlangen 30.09.21.

Interviews